Meister Lampe
Der aus Basel stammende Beatmaker, Produzent und Sample-Nerd Meister Lampe kommt ursprünglich aus einem ganz anderen musikalischen Genre. Anfangs produzierte er Death Metal und bastelt in Fruity Loops an elektronischer Indutrial-Mukke. Bis im Jahre 2010 ein gewisser Emma Doppelesso sich seiner an nahm und Lampe als Mentor zur Seite stand. Erste Sample-Pakete aus italienischen Horrorfilmen wurden ausgetauscht unzählige Ennio Morri- cone Songs wurden zerschnitten, gesampelt, geflippt und geloopt ... und Meister Lampe ge- duldig an die Materia herangeführt. Die alte, heimliche Liebe für Cypress Hill und Jedi Mind Tricks liessen ihn alsbald in südamerikanischer Folklore diggen, was sich zu der Zeit als sein erstes Markenzeichen etablierte.
Als der Gossenboss mit Zett aus Dresden einen Remix Contest über Myspace ausrief, Meister Lampe das A-Capella mit Gypsy-Gitarren unterlegte und damit den zweiten Platz gewann, entstand der erste Kontakt nach Deutschland. Bald darauf folgte der von Lampe produzierte Freetrack “Vdszbz” mit Gossenboss und Edgar Wasser, der über das Wildstyle Mag veröffent- licht wurde. Erste Blogger wie Daily Rap und Herr Merkt feierten den Song und berichteten darüber. Mehr und mehr Anfragen nach musikalischer Zusammenarbeit folgten. Mit Edgar Wasser und Johnny Rakete erschien im Jahr 2012 der Freetrack Kim Jong Ill auf Herr Merkts Blog. Bald darauf starteten die Arbeiten am gemeinsamen Erstlingswerk “Broke Aber Dope” mit Johnny Rakete, das im Frühjahr 2013 erschien. Parallel dazu gründeten Meister Lampe, Masso Vollkasko aka Emma Doppelesso sowie Reemoe die Basler Horror Core Crew Stressköpf, die im Jahr 2014 das Album “Lamputation” veröffentlichen, das als Kultwerk im Untergrund herumgereicht wurde. Im gleichen Jahr lernt Lampe Funky Notes kennen und arbeitet mit Ihm am Album „Luv Compilation“ welches u.a. als exklusive Vinyledition im Februar 2017 in Eigenregie veröffentlicht wurde. Ebenfalls vertreten ist der Basler auf der Indie/Country/ Rock Produktion von “Don’t Kill The Beast”, bei der er einen Song Co-Produziert hat.
Im April 2018 veröffentlichte Lampe dann das lang erwartete Solo-Debüt “ORB”. Das Album wurde mit vielen guten Reviews bedacht, “Can ́t Take It No More” quer durch alle Kontinete gestreamt und auf Vinyl nach kurzer Zeit ausverkauft. Nach der ansschliessenden “ORB”-Tour veröffentlict der Basler Musiker ohne große Vorankündigung, die EP “Low Key”. “Low Key” erschien rein digital mit der Single “Aurora”.
Meister Lampe geht genau ein Jahr nach seinem erfolgreichen Erstlingswerk «Orb» erneut auf musikalische Weltreise und kommt im April 2019 mit einer spannenden und farbenfro- hen Fortsetzung zurück: ORB II.
Neben den Veröffentlichungen spielt Meister Lampe seit 2015 ganzjährig live. Ob auf Tour, Festivals oder bei Einzelshows, Meister Lampe Live zu sehen heisst ersteinmal staunen. Er tritt nicht in einem klassischen DJ-Setup mit Vinyl oder Laptop auf. Wenn Meister Lampe mit prähistorischer MPC1000 und “en Vogue”-SP404sx auftritt, erlebt das Publikum nahtlose Übergänge zwischen zahlreichen Eigenproduktionen, Beats mit einer Geschwindigkeit zwi- schen 70 - 93 bpm. Aber vor allem eine Palette an Samples mit Soundeinflüssen von Japan, über Peru, bis in die Türkei. Der Beatmaker mit Hang zu dramatischen, orientalischen Streichern, Bollywood Gesängen und kitschigen, persischen Popsongs.
Foto by Dominik Asche
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